Lange hatten die Houverather auf dieses Wochenende gewartet. Endlich - nach sieben Jahren - verstanstaltete das Trommler- und Pfeiferkorps wieder ein Oktoberfest. Nach dem Festwochenende im April das zweite Großereignis im Jubiläumsjahr. Für ein solches Event kam natürlich nur ein Musikverein in Frage: Unsere Freunde aus Mühlhausen!

Die Planungen für ein Wiedersehen mit den Mühlhauser Musikaten begangen bereits kurz nach unserem Ausflug zum Kreismusikfest im Jahr 2006. Auch wenn der ein oder andere Schwabe sich zwischendurch mal in Houverath blicken lassen hat, so hatten sich die beiden Vereine schon seit vier Jahren nicht mehr gesehen und noch länger nicht mehr gemeinsam gespielt. Dementsprechend freute sich das gesamte TPK darauf ein gemeinsames Wochenende mit den Freunde vom Bodensee zu verbringen.
Den Auftakt machte ein bunter Abend in gemütlicher Atmosphäre am Freitag. Da beide Vereine intensiv die Nachwuchsausbildung fördern gab es viele Mitglieder, die sich noch gar nicht kannten. Dennoch verstanden sich alle auf Anhieb und es war schön zu sehen wie sich alte Bekannte direkt wieder fanden.
Am Samstag gestalteten die Mühlhauser die Heilige Messe in der Pfarrkirche bevor dann, nach einem kleinen Umzug, der Startschuss für die Wiesn-Gaudi in der Mehrzweckhalle fiel. Bei kühlem Oktoberfestbier und angeheizt vom Spiel auf der Bühne feierten die Gäste aus Houverath und Umgebung bis zum Morgengrauen (Eierbacken inklusive). Der Musikverein sorgte mit alten (in Houverath gut bekannten) Klassikern wie dem "Böhmischer Traum" und neuen Polkas für Wiesn-Atmosphäre pur.

Der Sonntag wurde dann ein bisschen ruhiger angegangen. Zum Frühschoppen spielte der Musikverein Rath-Anhoven. Das Highlight bildete ein gemeinsames Zusammenspiel aller drei Vereine. Bei mehr als 100 Musikern war "auf der Vogelwiese richtig was los".
Ein durch und durch gelungenes Oktoberfest ging schließlich am Sonntagabend gemütlich zu Ende. Das Trommler- und Pfeiferkorps möchte sich an dieser Stelle beim Musikverein Mühlhausen für das wunderschöne Wochenende bedanken. Ein ganz besondere Dank gilt den Houverather-Gastfamilien, die mal wieder gerne trotz leichter Verständnisschwierigkeiten die schwäbische Gäste beherbergt haben.